Heartbeat Honey

Über das Projekt

FLÜSSIGES GOLD – MIT DIESER IDEE IM KOPF IST DER COMMUNITY EIN ERSTER SCHRITT IN DIE RICHTUNG EINER NEUEN EINKOMMENSQUELLE GELUNGEN 

Anstatt ausbeuterische, lebensgefährliche Arbeitsverhältnisse und Umweltzerstörung im Goldbergbau hinzunehmen, wird hier eine nachhaltige Alternative präsentiert: Imkerausbildungen.

Im Jahr 2017 begann die Initiative damit, aus der Imkerei ein Geschäftsmodell zu entwickeln und somit durch die Bienenzucht eine alternative Lebensgrundlage zu schaffen.

In Zusammenarbeit mit The Hive Limited initiierte Earthbeat ein Imkereiprojekt im Distrikt Busia, von dem direkt 71 Bergleute profitierten. Diese Bergleute sind in drei Gruppen organisiert: die Syanyonja Women in Mining Association (SWIMA), die Busitema Bee Farmers (BBF) und die Syanyonja Agriculture Development Cooperative (SADCO).

Gemeinsam setzen wir uns für eine nachhaltige Zukunft ein und tragen dazu bei, dass „flüssiges Gold“ nicht nur ein Symbol für wertvolles Honig ist, sondern auch für die Hoffnung auf eine bessere und gerechtere Welt.

Teil der Ausbildung sind:  

  1. Technische Unterstützung für praktische Imkereipraktiken und Inspektionen 
  2. Aufbau von Imkerkapazitäten im Qualitätsmanagement für Honig und Bienenprodukte vom Bienenstock bis zur Verpackung
  3. Unterstützung der Gruppen bei der Aufzeichnung und Dokumentation der in der Imkerei gemachten Erfahrungen mit Hilfe eines vereinfachten Berichtssystems

Nun freuen wir uns über weitere Unterstützung bei der Verbesserung der Honigernte durch die Unterstützung von Deborah und Das Center für insect Research and Development (CIRD).  

Über das Projekt

WARUM BIENENZUCHT UND HONIG?  

Die Bienenzucht ist eine der ältesten Lebensgrundlagen in der Geschichte der Menschheit. Es ist bekannt, dass Bienen durch Bestäubung einen immensen Beitrag zur Pflanzenproduktion leisten und so das Ökosystem erheblich verbessern. (Mit diesem Wissen schlägt unser Projektpartner „The Hive“ vor, einen Honey Hub einzurichten, um in die Bienenzucht zu investieren.) Die Bienenzucht und die Gewinnung von Honig ermöglichen finanzielle Erträge und leisten gleichzeitig einen erheblichen Beitrag zum Umweltschutz. 

Unsere Projektparnter*innen

Dr. Deborah Ruth Amulen ist eine ehrgeizige, visionäre, zielstrebige und selbstmotivierte Person, der es am Herzen liegt, mit den ihr zur Verfügung stehenden Mitteln Leben zu verändern. Geboren und aufgewachsen in einer ländlichen Gegend, entwickelte sie eine Leidenschaft für die Nutzung von Tieren zur Förderung der ländlichen Bevölkerung und absolvierte daher einen Bachelor-Abschluss in Tierproduktion.
Das Center für Insect Research and Development (CIRD) ist ein eingetragenes Sozialunternehmen in Uganda. Das 2019 gegründete CIRD hat die Vision, ein Zentrum für Forschung und Produktentwicklung von Nutzinsekten in Uganda und darüber hinaus zu werden. Dieses basiert auf der Mission innovative Lösungen für die nachhaltige Nutzung von Insektenressourcen für Einkommen, Beschäftigung, Naturschutz, gesunde Menschen und Tiere zu entwickeln. Die derzeitigen Dienstleistungen konzentrieren sich im Wesentlichen auf zwei Nutzinsekten: Die Bienen und die Schwarze Soldatenfliege (BSF).

Die wichtigsten Dienstleistungen für die Gemeinschaft umfassen Forschung, Schulung, Innovation und Unterstützung bei der Gründung von Unternehmen in der Bienen- und BSF-Wertschöpfungskette im Rahmen von fünf strategischen Hauptzielen: 

  1. Mobilisierung und Schulung von Landwirten zur Gründung von Insektenzuchtbetrieben für eine nachhaltige Existenzsicherung und Klimaresilienz in Uganda.  
  2.  Unterstützung der Entwicklung der Wertschöpfungsketten für Nutzinsekten (Bienen und BSF) durch die Entwicklung eines Input-Lieferkettensystems sowohl für Kleinerzeuger als auch für kommerzielle Insektenzüchter.  
  3. Stärkung der Wertschöpfung zur maximalen Nutzung des Potenzials von Insekten für die Viehzucht, die menschliche Gesundheit, den Umweltschutz und den Klimawandel 
  4.  Unterstützung der Ausbildung, Durchführung von Forschungsarbeiten zur Optimierung und Aufwertung von Insektenzuchttechnologien und politisches Eintreten für die durchgängige Nutzung von Nutzinsekten als Option für den Lebensunterhalt von Gemeinschaften in Uganda und darüber hinaus.  
  5.  Als Inkubator für bestehende und neu entstehende Wertschöpfungsketten im Zusammenhang mit Insekten in Uganda zu fungieren