HEARTBEAT UGANDA
Der Busia Distrikt in Uganda ist seit 1930 ein wichtiges Zentrum für den Goldabbau und die Goldproduktion. Der Goldabbau ist maßgeblich vom Kleinbergbau geprägt und die ArbeiterInnen schürfen das Gold manuell. Rohgold ist, wie andere Mineralien auch, eine limitierte Ressource und die Bestände schwinden durch den Abbau kontinuierlich. Die Bergleute leben von der Hand in den Mund und können nicht für ihre Existenz im Alter vorsorgen. In den letzten sieben Jahren hat die Earthbeat Solutions Foundation die Methoden des Goldabbaus und Kleinbergbaus in den Goldminen von Busia untersucht. Es wurde festgestellt, dass die Mehrzahl der GoldminenarbeiterInnen im Kleinbergbau arbeitet, um sich den Wechsel in eine alternative Erwerbstätigkeit zu ermöglichen. Da der Kleinbergbau einen hohen Kapitaleinsatz erfordert, bleibt ein Wechsel jedoch herausfordernd. Jüngst hat die Earthbeat Solutions Foundation ein Pilotprojekt gestartet, bei dem MinenarbeiternInnen Schulungen in Permakultur und Imkerei zugänglich gemacht werden. Diese bieten vergleichsweise zum ASGM eine nachhaltige Art der Existenzsicherung und sind nicht annähernd gesundheitsschädlich.